Frankfurt am Main, den 25. Oktober 2018 – Überall ist es zu sehen. Ob am Studierendenhaus der Goethe-Universität, am Eingang der University of Applied Sciences Frankfurt, an der Fassade der AIDS-Hilfe Frankfurt, des Frankfurter Volleyball Vereins oder des Lesbisch-Schwulen-Kulturhauses. Aber auch in den Räumen einer Frauenverteidigungsgruppe im Nordend oder eines Jugendzentrums in Frankfurt Höchst. Überall stechen einem Transparente mit den Worten „Bunte Vielfalt statt braune Einfalt – Frankfurt stellt sich QUEER!“ ins Auge. Aber warum?
Es handelt sich dabei um eine Kampagne, mit der sich das Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt sowie alle Unterstützer*innen des Bündnisses klar gegen rechte Propaganda, Hetze und Hass positionieren und für eine vielfältige und solidarische Gesellschaft aussprechen. Wie das Bündnis bereits auf verschiedensten Demonstrationen lautstark geäußert hat, möchte es auch mit dieser Kampagne eines vermitteln: Nur wenn wir uns alle gemeinsam gegen Menschenfeindlichkeit
positionieren und uns untereinander solidarisieren, kommen wir auch gegen diese an. Nur so können wir das fundamentale Recht eines jeden Menschen auf Selbstbestimmung wahren (bzw. noch erstreiten)! Die rechten Kräfte wollen uns spalten, aufgrund von Geschlecht, sexueller Orientierung, Ethnie, Nationalität, Religion und vielen weiteren Kategorien. Aber nicht mit uns! Wir stehen zusammen! #WIRSINDMEHR! #proudFFM #LiebefürAlle
Das Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt trat erstmals im Januar 2018 mit der „Demo der Vielfalt und Liebe“, die sich gegen die rechtskonservative „Demo für Alle“ und für eine offene, freie Gesellschaft ausgesprochen hat, in Erscheinung. Seitdem folgten viele weitere Aktionen, wie die Großaktion zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi, Trans*- und Inter*phobie am 17. Mai 2018.
Das Bündnis ist mit dem Ziel gegründet, die Kräfte der unterschiedlichen Organisationen der LSBTIQ*-Community Frankfurts und Umgebung zu bündeln. Es erhebt die eigene(n) Stimme(n) auch gegen Rassismus, Sexismus, Antisemitismus und generell gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit.